Globaler Heliummarkt im Jahr 2023 Deutschland

Intelligas schätzt die weltweite Heliumversorgung im Jahr 2023 auf etwa 5.9 Milliarden Kubikfuß (BEF), ein Anstieg gegenüber etwa 5.7 Milliarden Kubikfuß (BEF) im Jahr 2022 und wieder auf das Niveau von 2021.

Wir gehen davon aus, dass das weltweite Angebot bis Ende 2024 ein Nachfragedefizit verzeichnen wird, wenn neue Heliumquellen in großem Maßstab ans Netz gehen. Die Knappheit, die Anfang 2022 begann, als die ersten beiden LNG-Züge in der Amur-Region explodierten, zeigt immer noch Auswirkungen. Die Geschichte lehrt uns in der Heliumindustrie, dass es bei großen Anlagen aufgrund unerwarteter technischer Probleme häufig zu Verzögerungen kommt. Es bleibt eine große Unsicherheit bestehen.

Während es im Jahr 2022 aufgrund einer Reihe unabhängiger Ereignisse zu Engpässen kam, kam es bei großen Quellen im Jahr 2023 bisher nicht zu derartigen Störungen, es bestehen jedoch weiterhin Probleme, wie beispielsweise die Heliumlieferungen aus Algerien und der Amur-Region, die bis vor kurzem reduziert waren.

Ansonsten funktioniert das Bureau of Land Management (BLM) gut. Die Anlage wurde Mitte April wegen geplanter Wartungsarbeiten geschlossen und nahm am 1. Mai die normale Produktion wieder auf. ExxonMobil war ab dem 10. Juli wegen geplanter Wartungsarbeiten etwa einen Monat lang offline. Eine schwächelnde Weltwirtschaft hat auch die Nachfrage nach Helium gedämpft und einige Versorgungsprobleme gemildert . Aber manchmal kann eine langsamere Containerschifffahrt immer noch ein Problem sein. Da Heliumlieferanten unter diesen Bedingungen Schwierigkeiten haben, zu liefern, ist dies eine Erinnerung daran, dass die Heliumlieferkette fragil ist.